Neben Noten ist Text ein weiterer essenzieller Bestandteil. Dafür solltest du wissen, dass es verschiedene Textarten gibt, die unterschiedliche Eigenschaften haben und unterschiedlich aussehen. Daher ist es sehr wichtig, dass du die für deine Zwecke passende Art auswählst.
Beispiel 1: Akkordsymbole
Akkordsymbole sind in mehrerlei Hinsicht ein besonderes Textelement. Sie müssen bestimme Zeichen wie #11 oder b13 darstellen können. Außerdem kann nur diese Textart transponiert werden. Wenn du also einen Akkord mit einer „falschen Textart“ eingebt, wird dieser nicht korrekt angezeigt bzw. transponiert!
Beispiel 2: Liedtext
Beim Liedtext gibt es in der Regel verschiedene Arten für unterschiedliche Zeilen (1. Zeile, 2. Zeile, über der Notenzeile…). Sofern du nur eine Textzeile hast, ist entsprechend nur der „normale“ Liedtext relevant. Bei Liedern mit mehreren Textzeilen brauchst du entsprechend unterschiedliche Textarten.
Liedtext
In a world of ink and lines,
Where melodies and rhythms intertwine,
On a staff of five, they dance and shine,
Guiding us through musical design.
Hier die Vorlage mit Liedtext:
Gut zu Wissen: Syllabisch vs. Melismatisch
Man spricht von einer „syllabischen Textverteilung“, um auszudrücken, dass jeder Silbe eines vertonten Textes nur ein Ton der Gesangsmelodie zugeordnet wird. Das Gegenteil einer syllabischen ist die „melismatische Textverteilung“, die besagt, dass auf einer Textsilbe mehrere Töne gesungen werden.
Wichtig: bei melismatischer Textverteilung werden Töne, die dieselbe Gesangssilbe haben, mit einem Bindebogen (nicht Haltebogen!) verbunden.