Zuletzt fehlt noch die Dynamik. Dabei handelt es sich auch um einen Textstil, der allerdings nur dort erscheint, wo er auch in der Partitur eingefügt ist.
Tipp: Manche Programme ermöglichen es, Dynamik für mehrere Instrumente gleichzeitig einzufügen. Wenn du also beispielsweise für ein Streichorchester schreibst und alle Instrumente sollen f spielen, könntest du das im besten Fall mit einem Klick lösen. Außerdem kann es manchmal sinnvoll sein, die Dynamik einer bestehenden Notenzeile zu kopieren und einzufügen. Das sollte auch in den meisten Softwares möglich sein!
Bei Gesangsstimmen gibt es die Besonderheit, dass die Dynamik dort über der Notenzeile erscheinen soll (um eine Kollision mit dem Liedtext zu vermeiden). Die meisten Programme machen dies automatisch. Bei MuseScore muss dies manuell geschehen.
Dazu notierst du zunächst die Dynamik, filterst anschließend die gesamte Dynamik in der Notenzeile und gehst anschließend in die Eigenschaften. Dort kannst du die Dynamik mit einem Klick über der Zeile erscheinen lassen. Hier erkläre ich das nochmal in einem Video:
Hilfestellung für MuseScore: Dynamik über der Notenzeile erscheinen lassen
Bis hierhin hast du schon viel Arbeit in deine Datei gesteckt. Damit du deine Daten und damit deine Arbeit nicht so leicht verlieren kannst, empfehle ich dir, regelmäßig Backups deiner Projektdateien zu machen! Ich speichere meine aktuellen Projekte beispielsweise permanent in der Cloud, um geräteunabhängig zu sein. Wie du deine Dateien sicherst, ist dir überlassen. Es nicht zu tun wäre jedoch fahrlässig. Denn egal ob es die Tasse Kaffee, der Kurzschluss oder eine defekte Festplatte ist - im Zweifelsfall ist viel Arbeit verloren.